Kurzes Update

Das Projekt läuft noch. Die Batterien liegen mit Pappe als Sonnenschutz vor der Tür und ich schau zu, wie Wind und Wetter langsam Pappe und Klebeband zersetzen. Für mehr fehlt mir aktuell die Zeit. Da sich die PV-Anlage auch aufs nächste Jahr verschiebt, machts aber eh nicht viel Sinn, jetzt schon Geld in Wechselrichter o.ä. zu stecken, dass dann bei Inbetriebnahme vielleicht schon veraltet oder billiger geworden ist (Jaja, die Batterien sind trotzdem schon gekauft. Ich bezweifle aber, dass ich die nächstes Jahr günstiger bekommen würde).

Vor dem Winter werde ich noch die Zellen ausbauen und ins Haus holen, um den Winter über zu basteln, sofern sich die Zeit findet.

3 Gedanken zu “Kurzes Update

  1. Sehr geehrter Batterieexperte, für mich wäre es interessant zu erfahren wie sie aus der GTE Batterie eine Solarbatterie machen wollen und wie sie diese steuern wollen. Der Anschluss einer eigenen Batteriesteuerung wird – wenn sie denn zum Laufen kommt – die Zellen außerhalb ihrer techn. Spezifikation betreiben und die Lebensdauer stark begrenzen.
    Das Loch im Deckel der Batterie mit dem schwarzen Kunststoffteil dient im Übrigen dem Druckausgleich, im schwarzen Deckel befindet sich eine wasserdichte Teflon-Membran. Wie sie wissen dehnt sich Luft bei Erwärmung aus und bei Abkühlung umgekehrt.
    Die Batterie wurde in Braunschweig und nicht Österreich gebaut – das Label gehört zu einem Einzelteil und nicht zum Gesamtsystem.
    Das Batteriesystem wurde zur Verwendung im Fahrzeug designend, eine unsachgemäße Lagerung, von der ich hier ausgehen muss, wird die Zellen schädigen und unbrauchbar machen. Auch eine Batterie dieses Ausmaßes hat eine Selbstentladung die früher oder später zu einer Tiefentladung der Zellen führt. Also seien sie nicht überrascht wenn sich ihre Investition in Wohlgefallen auflöst.
    Ich halte ihr Vorhaben für keine wirklich gute Idee.

    Gruß

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    • Ich hab heute mal die den ganzen Winter über im Garten gelagerte, unüberwachte und nicht zum Laden oder Entladen irgendwo angeschlossene Batterie aus dem Passat GTE geöffnet und die Spannung gemessen. Es sind noch exakt (!) die 350V, die ich auch am 18. September 2016 maß. Dabei waren heute Nacht -2°C und nicht wie im September irgendwas um die 10°C. Soviel zum Thema Selbstentladung und Zerstörung der Batterie. Es gibt schlicht und ergreifend keine Selbstentladung, wenn die Batterie nicht an irgendeinen Verbraucher angeschlossen ist. Vielleicht in 5 oder 10 Jahren, aber nicht in 0,5.

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  2. Was ist dann das schon wieder für ein Pessimismus Herr Edison.
    Je nach vorhandener Infrastruktur (Wechselrichter, Lader) werden die Einzelzellen zur passenden Spannung zusammengeschaltet. Ideal wären sicher 12 Zellen in Reihe, um das Modul voll zu nutzen. Dafür gibt es passende WR und Li-Lader mit entsprechender Ladekurve + Abschaltspannung.
    Des Weiteren kommt ein neues und hochwertiges BMS zum Einsatz (z.B. hier http://www.autarctech.de/bms-balancer/), Sicherheitseinrichtungen (DC-Schalter, Fuse usw.) und fertig ist das 12x ~4V =48V-DC-System, was keine HV-Anforderungen hat.
    Er weiß schon, was er tut.
    1a Projekt (kostengünstig und nachhaltig, jedoch nichts für Unwissende).
    Bitte den Winter nutzen. 2 Module würde ich demnächst abnehmen, da gerade meine Infrastruktur errichtet wird.

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